Wenn Sie den Blick in die Weite suchen und so richtig „auslüften“ wollen, ist dieser Weg gerade richtig. Er zeigt nicht nur Erfreuliches und „Schönes“, er bietet auch interessante Perspektiven und viel Abwechslung. Im neuen Ortsplan von Hörsching ist dieser Weg großteils als „Hörschinger Ortsrunde“ eingezeichnet, entlang des Weges finden sich auch einige gelbe Markierungspfeile mit dieser Bezeichnung.
Wir starten beim KUSZ und gehen die Humerstraße Richtung Süden bis zum Wanderweg, wo wir nach links einbiegen. Vorbei an ein paar Einfamilienhäusern geht ein Feldweg geradewegs nach Süden bergab. Bei klarem Wetter, besonders bei Föhn, zeigen sich die imposanten Berge der Kalkalpen.
Bei den Glashäusern der Firma Schubert nehmen wir den Nelkenweg nach rechts und überqueren die Bundesstraße 133. Der Weg führt uns geradeaus weiter bis zum Waldstück „Kirchenholz“. Hier zeigt uns das gelbe Schild „Hörschinger Ortsrunde“ die Richtung nach links. Zäune geben Einblicke in Firmengelände, rechter Hand sehen wir den Wald, der durch umgefallene Baumstämme („Eschensterben“) besonders wild aussieht. Im Frühjahr ist der Waldboden von Veilchen und Buschwindröschen bedeckt, die Blüten-Bällchen vom gelben Hartriegel leuchten durchs Gebüsch.
Weiter geht es über einen geraden Feldweg bis zur Siedlung Haid, wo an der Ecke zur Haidstraße ein Schild auf die ehemalige Trasse der Pferdeeisenbahn hinweist. Hier biegen wir nach rechts und lassen die Siedlung hinter uns.
Die Gerersdorferstraße führt leicht erhöht durch Felder, die nach dem Schotterabbau wieder bewirtschaftet werden. Besonders bei Sonnenuntergang bietet der Himmel hier oft ein imposantes Farbenspiel, man hört Vogelrufe (in der Nähe brüten im Frühjahr Kiebitze) und kann mit etwas Glück Rehe oder Hasen in den Senken beobachten.
Hier soll ein Testgelände der Firma Neuson errichtet werden, das auch eine großräumige ökologische Revitalisierung vorsieht. Also, wenn Sie diese (noch) wilde Mischung aus Natur- und Kulturlandschaft sehen wollen, nutzen Sie die Gelegenheit!
In der kleinen Ortschaft Gerersdorf biegen wir nach rechts ab und gehen am Trabergestüt vorbei. Hier zeigen sich die großen, traditionellen Vierkanthöfe ganz aus der Nähe.
Jetzt wird wieder die Bundesstraße 133 überquert, und wir nehmen den Fußweg, der den Erdwall entlang führt. An seinem Ende gehen wir nach links den Waldweg entlang. Hier kann man auch links in den kleinen Park einbiegen, der auf der Rückseite des Sportplatzes wieder zum KUSZ führt.