Ganz einfach. Es dient zur Sicherheit der Fußgänger:innen.
Vor der Umgestaltung des Ortsplatzes war hier ein Gehsteig und sorgte für eine klare Trennung von Fußgänger:innen und dem Straßenverkehr. Das Besondere einer Begegnungszonen ist, dass alle Verkehrsteilnehmer:innen die Fahrbahn gleichberechtigt nutzen dürfen. Dieses Aufeinandertreffen erfordert eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme. Um das Konzept auch baulich sichtbar zu machen, gibt es keine Gehsteige oder sonstige Trennungen der Verkehrsteilnehmer:innen. Bei einer Sitzung des Projektteams „Ortsplatzgestaltung“ wurde ausgiebig darüber diskutiert, wie man diese nicht ungefährliche Stelle für den Gehverkehr trotzdem sicherer machen kann.
Man entschied sich für folgende Lösung: Menschen, die zu Fuß unterwegs sind, müssen das Beet umrunden. Auf diese Weise werden sie sichtbar für den fahrenden Verkehr. Für den fahrenden Verkehr ist dieses Beet eine künstliche Verengung der Fahrspur und erhöht so die Aufmerksamkeit. 20 km/h sind ohnehin Vorschrift.
Ich hoffe, da. ich das Beet erklären konnte und weiters, dass etwas mehr Pflanzen in das Beet gesetzt werden. Im jetzigen Zustand wird es nicht als Beet sondern als eine Stolperfalle wahrgenommen :-).